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Sabotage-Angst groß – Russe filmt Flughafen mit Drohne

Ein russischer Staatsangehöriger wurde in Norwegen festgenommen, nachdem er im nordnorwegischen Tromsö eine Drohne geflogen haben soll.

Nikolaus Pichler
Im nordnorwegischen Tromsö haben die Behörden einen Russen beobachtet, der mit einer Drohne und Kameraausrüstung unterwegs war.
Im nordnorwegischen Tromsö haben die Behörden einen Russen beobachtet, der mit einer Drohne und Kameraausrüstung unterwegs war.
Google Streetview

Zum zweiten Mal binnen einer Woche ist in Norwegen ein Russe mit einer Drohne und Kameraausrüstung festgenommen worden. Der 51-Jährige sei dabei beobachtet worden, wie er Fotos eines Flughafens machte, teilte die Polizei im nordnorwegischen Tromsö am Samstag mit. Unter dem beschlagnahmten Material befanden sich demnach Fotos vom Flughafen in Kirkenes und von Bell-Helikoptern des norwegischen Militärs. Der Mann habe den Gebrauch der Drohne gestanden.

Wie andere westliche Länder hat Norwegen als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine ein Überflugverbot für Russen verhängt. Bei Verstößen drohen bis zu drei Jahre Haft.

Norwegen erhöht Sicherheit

In Norwegen waren zuletzt immer wieder Drohnen an Energie-Infrastruktur gesichtet worden, unter anderem an Offshore-Öl- und -Gasplattformen. Diese Berichte und die Sabotage an den Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 in der Ostsee haben das Land dazu veranlasst, die Sicherheitsvorkehrungen zu erhöhen.

Am Mittwoch war an der norwegischen Grenze bereits ein Russe festgenommen worden, der zwei Drohnen und Speichermedien mit etlichen in Norwegen aufgenommenen Fotos und Videos bei sich hatte.

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    Karl Schöndorfer / picturedesk.com